Die Welt besteht aus Seidenfäden
Jeder einzelne
Noch so kleine Faden ist mit dem
Anderen verbunden
Wann wirst du endlich an meinen Fäden ziehen,
Dass ich den Druck deines
Pulses in meiner Brust fühlen kann
Und deine Schritte
Am Faden in meinen Fingern bemerke.
Wie weit musst du noch gehen,
Um zu mir zu gelangen?
Ich spüre deine Bewegungen
Hier auf der Erde,
Folge dem Seidenfaden
Durch Atommeere, Gräser, Ozeane,
Folge ihm
Vielleicht findest du dann das Licht
Des Leuchtturms,
Das du so lange als einziger Mensch gesehen hast
Und niemand sonst,
Du dich für verrückt gehalten hast.
Vielleicht sind wir bloß zwei Leuchttürme,
Die sich aus unbekannter Ferne
Gegenseitig anfunken.
Wir können nur die anderen leiten,
Sie sicher auf See führen
Doch uns selbst können wir nicht bewegen.
Was uns bleibt ist nur das Licht in den Augen der anderen
Und in jedem Blick entdecke ich dein Licht
Und in jedem Blick findest du mein Licht
Nur das ist, was zählt