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Neues Jahr, neues Glück! Wer verfolgt noch seine guten Vorsätze? Bei mir sind die nämlich mitunter der Grund, wieso meine Wishlist diesmal wieder so spät online geht (eigentlich war ein Vorsatz von mir, die Wishlist Anfang des Jahres zu veröffentlichen 😀 ). Ich habe, wie wahrscheinlich so viele andere auch, gleich mal im Januar mit der Verwirklichung meiner Wünsche angefangen: Ganz ohne Ausreden! Denn ich bin mir einfach sicher: Jeder ist selbst seines Glückes Schmied! Deswegen bin ich nun im Yoga Anfängerkurs und bin sehr gespannt auf die Grenzen meines Körpers und wie ich darauf reagieren werde.

Außerdem steht auch schon die erste Reise fest, über die ich selbstverständlich berichten werde und eine weitere ist bereits in Planung…und da hoffe ich sehr, dass die zustande kommt, denn das wäre tatsächlich die Erfüllung eines lang ersehnten Traums! Mit Träumen geht es auch hier gleich weiter. So richtige Winterstimmung mag zwar bei dem nasskalten Matschepampewetter nicht aufkommen aber trotzdem macht man es sich gerade im Januar gerne zuhause gemütlich, liest Bücher und verschwindet in eine Traumwelt…heute entführe ich euch nämlich in ein Pendant zum Sommernachtstraum, in einen süßen Winternachtstraum voller kuschliger Kissen, famosen Plänen, grandiosen Vinyl Schallplatten und 100 Heiratsanträgen…

Macht es euch ruhig bequem, holt euch eure Lieblingskissen und wenn ihr gerne mal auf Wolke Sieben schweben wollt, dann habe ich hier vielleicht genau das Richtige für euch: dieses flauschige, leuchtende (ja ihr habt richtig gelesen!) Kissen hat es mir sofort angetan! Und früher oder später kommt es hoffentlich in die Sammlung meiner absoluten Lieblingskissen. Da wäre schon beispielsweise “Das Wildschwein Wildi” ein Kissen aus Kunstpelz und ein etwas platt gelegenes Exemplar, das wirklich nicht sonderlich schön ist aber liebevoll “Platti “genannt wird und einfach bequem ist!

Eigentlich bin ich nun wirklich kein Fan von leichter Unterhaltung und kitschigen Liebesgeschichten. Aber Holly Martin schreibt einfach so amüsant, dass man sich von der ersten Seite an, in die Geschichte hineinversetzt fühlt. Und genau dieser Effekt macht, meiner Meinung nach, einen guten Roman aus: wenn geschriebene Worte zu Bildern, ja sogar zu Kopfkino werden, dann ist es eine gute Story. Und ich muss gestehen, dass ich nicht so häufig dieses Gefühl habe, so ganz ohne Anstrengung vollkommen in die Geschichte eines Buches einzutauchen. Kurz zur Handlung des Buchs: Suzie und Harry sind Geschäftspartner und betreiben eine Agentur, die Heiratsanträge organisiert. Harry kommt auf die Idee, Suzie jeden Tag einen anderen, immer ausgefalleneren Antrag zu machen und darüber in einem Blog zu berichten. Was er nicht weißt: Suzie hat Gefühle für ihn…Ja ich gebe es zu, die Namen erinnern an Harry und Sally und die Story klingt platter als sie wirklich ist aber die Anträge sind so romantisch, lustig und kreativ, dass ich jedes Mal beim Lesen lächeln musste… Deswegen kann ich dieses Buch jedem Romantiker ans Herz legen 🙂

Es liest sich schöner in bequemen, weiten Stricksachen. Seit ich einen selbstgestrickten Cardigan geschenkt bekommen habe, kann ich nicht genug von ihm bekommen. Er ist fast wie eine warme Decke, die man anziehen kann. Mein Cardigan ist zwar ein Unikat aber ich habe mich mal für euch auf Recherche begeben und einen ähnlichen gefunden 🙂 und wer sogar selbst stricken kann, liegt hier wohl klar im Vorteil. Würde es auch gerne können aber leider habe ich, was Stricken und Nähen angeht, irgendwie fünf linke, unbrauchbare Hände und freue mich schon wenn der angenähte Knopf nicht gleich wieder abfällt.

Mir ist aufgefallen, dass ich die letzten fünf Jahre keinen Buchkalender bzw. Planer mehr hatte und mir alles nur noch ins Handy notiere. Irgendwie vermisste ich es aber, wieder etwas Greifbares in den Händen zu halten und von Hand zu schreiben. Ich brauchte ein Buch jenseits der Cloud. Da sich die Termine in letzter Zeit sehr häufen und immer mehr Projekte anstehen, wollte ich 2018 unbedingt einen Buchkalender. Und habe glücklicherweise einen geschenkt bekommen. Während ich als Kind vom “Kleinen Prinzen” so ganz und gar nicht angetan war, sah ich die Geschichte als Erwachsene mit ganz anderen und tränenüberströmten Augen. Das Buch hat mich so sehr berührt und ich empfehle es jedem, immer wieder mal in unterschiedlichen Phasen ihres Lebens zu lesen. Erst dann öffnet sich diese faszinierende Geschichte. Wie eine Rose. Ich freue mich schon auf alle Termine und Pläne, die bereits drin stehen und die vielen weiteren, die nach und nach eingetragen werden.

“Mister Franks fabelhaftes Talent für Harmonie” lese ich gerade und vergesse jedes Mal den Titel des Buchs, der im Englischen so viel prägnanter und interessanter klingt. Im Original heißt der Roman nämlich “The Music Shop” und lässt bereits erahnen, worum es geht. Rachel Joyce weiß genau, wie eine gute Geschichte funktioniert. Die vielen schrulligen Charaktere im Roman wurden mir auf Anhieb sympathisch. Doch das Bezaubernde an diesem Buch ist die Musik! Die wird hier sprachlich zum Leben erweckt und durchzieht sich wie ein bunter Soundtrack durch den Roman. Gerne spiele ich die Stücke, die gerade beschrieben werden, ab, um mir selbst einen Eindruck zu verschaffen. Da Schallplattenläden schon immer eine große Anziehungskraft auf mich ausüben, weil in ihnen, meiner Meinung nach, etwas Wehmütiges, gleichzeitig Fröhliches und Nostalgisches verborgen ist, tauche ich nur allzu gerne in diese Geschichte ein und verschwinde ins England der 80’er Jahre, wo ich Frank kennenlerne, der die Musik der Menschen hören kann und daher genau weiß, welche Schallplatten die Richtigen für seine Kunden sind. Das funktioniert sehr gut bis er eines Tages auf eine mysteriöse, junge Frau trifft, bei der er einfach nicht herausfinden kann, welches Stück ihr gefallen könnte…und hier sind wir am Anfang einer ganz außergewöhnlichen Geschichte über Musik, Ängste und die ganz großen Gefühle.